Karina G.
Mein Oldenburger Wallach Rossini ist inzwischen 20 Jahre alt, vor 2 Jahren bekamen wir die Diagnose „COB“ - chronisch-obstruktiven Bronchitis.
Die Pollenzeit und schwülwarmes Wetter machen ihm am meisten zu schaffen, da steht er wirklich „pumpend“ mit hängendem Kopf im Stall.
Ich hab schon öfter von einer Behandlung mit einem Inhalationsanhänger gehört und habe es jetzt ausprobiert, als Rossini bei einer Atemfrequenz von 37 Atemzüge pro Minute war. (Normal sind 8-16/min!!)
Ich hatte die Hoffnung, dass ihm der Schleim nur so aus den Nüstern läuft, wenn er auf dem Anhänger steht, aber bei Rossini haben wir kein bisschen Schleim gesehen.
Trotzdem verbesserte sich seine Atmung sichtbar, nachdem er täglich morgens und abends 1 Stunde im Inhalationsanhänger verbracht hat.
Am 6. und 7. Tag im Anhänger fing er auch an abzuhusten, also hat die langfristige Behandlung mit dem Inhalieren doch Wirkung gezeigt, nur eben nicht so sichtbar.
Insgesamt war er nach den 7 Tagen deutlich besser zufrieden und auch seine Atmung war wieder wesentlich normaler (16 Atemzüge/Minute) als anfangs.
Ich denke auch, dass das Inhalieren dieser „Meeresluft“ die gereizten Bronchien beruhigt hat, so das Rossini wieder entspannter atmen konnte.
Während dieser insgesamt ca. 14 Stunden auf dem Anhänger war er nicht einmal unruhig oder hat Randale gemacht, er stand total entspannt auf dem Hänger und hat das ganze „über sich ergehen lassen“, war also wohl doch nicht so schlecht ;) (Normalerweise macht er sich nach 10 min alleine auf dem Hänger deutlich bemerkbar.)