Inhalation für Pferde: Die Wirkungsweise der Inhalationstherapie
Atemwegserkrankungen gehören zu den besonders unangenehmen „Klassikern“, an welchen Pferde immer wieder erkranken. Nach den Koliken stellen sie sogar die zweithäufigste Erkrankung dar und treten häufig völlig unvermittelt auf.
Schnell chronische Folgen
So plötzlich wie Atemwegserkrankungen auftreten, so schnell können sie sich bei unzureichender Behandlung verfestigen. Dabei birgt bereits eine akute Bronchitis das Risiko für eine chronischen Verlauf, welcher das Tier lebenslang plagen kann.
Vielfältige Ursachen aber auch überraschende Auslöser
Als Ursache für eine anhaltende Atemwegserkrankung kommen bei Pferden neben den gängigen viralen Infektionskrankheiten, wie beispielsweise der Pferdeinfluenza oder Herpes, auch bakterielle Entzündungen oder aber auch oftmals haltungsbedingte Auslöser in Frage. Sieh hierzu auch unseren Beitrag: Darum Husten Pferde
Was viele oftmals nicht wissen: Gerade zu feuchte und kühle Haltungsbedingungen sorgen für einen Dauerreiz der Lunge. Kommt dann noch staubbelastetes oder minderwertiges Futter hinzu, haben Atemwegserkrankungen bei Pferden leichtes Spiel.
Wir sehen im Rahmen unserer täglichen Arbeit immer wieder, wie sich aus den oben genannten Auslösern chronische Lungenleiden entwickeln können und wie sehr die Tiere damit zu kämpfen haben.
Die richtige Behandlung ist entscheidend
Egal, ob chronisch-obstruktive Bronchitis (COB), verschiedenste Staub- und Futtermittelallergien oder die sog. Dämpfigkeit – all diese chronischen Erkrankungen erfordern eine professionelle und lebenslange Behandlung. Nur auf diese Weise kann einer chronisch erkrankten Pferdelunge Erleichterung verschafft werden.
Die Inhalation und warum sie so gut wirkt
Gerade in den kritischen Zeiten, während des Pollenfluges im Frühjahr und beim sog. Aufstallen im Spätherbst, wird die Lunge besonders belastet. Hier empfiehlt es sich daher, vor allem Pferde mit chronischen Atemwegserkrankungen, vorbeugend und unterstützend zu behandeln.
Schonende und sehr wirksame Behandlung
Eine besonders wirksame und zugleich sehr schonende Behandlungsmöglichkeit ist das Inhalieren in den mobilen Pferdeinhalationsanhängern. Diese eignen sich neben der Behandlung von chronischen Atemwegserkrankungen auch für akute Infektionen und Atemprobleme.
Damit stellt die Inhalation im Pferdeinhalationsanhänger gleichermaßen einen präventiven wie auch karitativen Behandlungsansatz dar. Hierdurch können wir mit der Inhalation sehr gezielt auf jeweiligen Bedarf des Tieres reagieren und die Behandlung entsprechend ausrichten.
Das Geheimnis liegt im richtigen Salz
Wir verwenden für die Behandlung im Pferdeinhalationsanhänger eine sorgfältig ausgesuchte und spezielle Salzlösung. Dies ermöglicht, dass beim Inhalieren die vorerkrankten, gereizten und ausgetrockneten Schleimhäute bestmöglich und gezielt befeuchtet werden. Der zähe und festsitzende Schleim wird dabei verflüssigt und kann deutlich besser abgehustet werden.
Höchstflexible Salz- und Inhalationszusätze
Je nach Bedarf können zudem auch solehaltige Inhalationszusätze (2-10 %) verwendet werden. DEEP BREZZ verfügt über jahrelange Erfahrung im Bereich der mobilen Inhalationstherapie und kann Sie bezüglich der richtigen Salzlösung umfassend und fachlich beraten.
Hochwertige Desinfektion als Qualitätsstandard
Anders als manche Mitbewerber desinfizieren wir unsere Inhalationsanhänger nach jeder Anwendung. Dies ermöglicht uns eine professionelle und dauerhaft zuverlässige Anwendung. Zudem verwendet DEEP BREZZ ausschließlich speziell angefertigte Inhalationsanhänger, welche nach strengen medizinischen Anforderungen konzipiert wurden.
Nach der Inhalation ist vor der Bewegung
Bei der DEEP BREZZ Inhalation arbeiten wir neben der Verwendung von absolut natürlichen Salz- und Solezusätzen mit einem ganzheitlichen Ansatz. Daher raten wir dazu, dass Sie die tägliche Inhalationseinheit mit einer vorausgehenden und/oder anschließenden Bewegungseinheit kombinieren.
Je nach Gesundheitszustand kann dies einen flotten Spaziergang an der Hand oder aber auch eine intensive Galopparbeit mit Reiter bedeuten. Hier sollten Sie, abhängig vom Erkrankungsgrad, dem Alter und der Leistungsbereitschaft des Tieres die entsprechende Anforderung definieren. Wichtig ist, dass Sie ihr Pferd unter keinen Umständen konditionell überfordern. Im Zweifelfall konsultieren Sie einfach Ihren Tierarzt.
Darum unterstützt Bewegung die Inhalation
Bewegungsreize unterstützen die körpereigene Lungenreinigung maßgeblich. Darüber hinaus wird auch die Durchblutung des Gewebes verbessert, was den Genesungsprozess bzw. die Linderung bei chronisch erkrankten Tieren, fördert.
Im Rahmen unserer täglichen Arbeit erleben wir immer wieder aufs Neue, wie hilfreich Bewegung als ergänzendes Behandlungselement nach der Inhalation ist.
Das bewirkt Bewegung vor der Inhalation
Bringt man das Pferd vor der Inhalationseinheit gezielt etwas in Wallung, ist das Lungengewebe bei der Behandlung bereits gut durchblutet. Der ermöglicht der Schleimhaut, die vernebelte Salzlösung besonders gut aufnehmen und nutzen zu können.
Das bewirkt Bewegung nach der Inhalten
Dank einer behutsamen Bewegung nach der Inhalation kann der durch die Salzlösung gelockerte Schleim deutlich einfacher aus den Tiefen der Lunge nach oben transportiert und abgehustet werden.
Das Inhalieren hat die Lunge hierbei so gut „vorbereitet“, dass bereits die Eigenbewegung des Tieres ausreicht, um den ungeliebten Schleim komplett zu lösen. Dabei wird der Schleim entweder abgehustet oder unbemerkt geschluckt.
DEEP BREZZ TIPP: Gerade nach der Behandlung empfiehlt sich eine bodennahe Fütterung, da durch die gesenkte Kopfhaltung die Schwerkraft die Schleimlösung zusätzlich unterstützt.